Day 6: Port Hedland - Eighty Mile Beach

254 km / 2 h 44 min

Port Hedland - wahrlich keine städtebauliche Augenweide - ist stark vom Eisenerzabbau geprägt. Am Morgen besichtigen wir den weltweit grössten Hafen für die Verschiffung von Schüttgut. Mehrere Bulkcarrier stehen bereit um ihr Gut in Empfang zu nehmen. Fast imposanter ist aber das Heranrollen der Eisenerzzüge, welche bis 3 Kilometer lang sind, und oft an die 400 Wagons hinter sich her ziehen. Das Eisenerz in den einzelnen Wagons sieht aus wie aufgezoomte Truffescakes von Linth und Sprüngli. Neben Eisenerz wird in Port Hedland auch Salz abgebaut; wir füllen unseren Kühlschrank aber mit anderen Leckereien und fahren Richtung Broome.

Auf halber Strecke zwischen Port Hedland und Broome befindet sich die Eighty Mile Beach, welche eigentlich sehr viel länger ist. Der Tidenhub ist hier sehr ausgeprägt und so kann sich während Ebbe das Meer bis zu einem Kilometer zurückziehen und dabei eine breite Strandpromenade bilden. Nessina und Maiara verfallen sofort dem Muschelfieber. Wir buckeln unsere vier Campingstühle an den Strand um den obligaten Sonnenuntergang zu geniessen - völlig underdressed wie sich herausstellt, denn eigentlich fährt man hier mit dem Pickup und mindestens vier Angelruten vor. Trotzdem, wir geniessen den Sunset und freuen uns auf unser T-Bone-Steak.