Bangkok

Wir verbingen drei Tage in dieser lebhaften Metropole. In Bangkok leben über 8 Millionen Menschen, in der Metropolregion sogar fast 15 Millionen. Unser Hotel liegt in der Nähe des Flusses Chao Phraya. Dies erweist sich als ausgezeichnete Wahl, denn die wichtigsten Sehenswürdigkeiten können wir so mit einer kurzen Bootsfahrt besuchen und müssen uns nicht in endlos dauernden Taxifahrten durch den Grossstadtverkehr kämpfen.

 

Am ersten Tag besuchen wir den berühmten Tempel Wat Pho mit dem 'Reclining Buddha'. Eine vergoldete, 46 Meter lange und 15 Meter hohe, Statue des liegenden Buddhas. Der Tempel wurde im 17. Jahrhundert gegründet und später dann erweitert und restauriert.

 

Adäquate Bekleidung und Verhalten beim Besuch eines Tempels sind selbstverständlich; dennoch scheint ein Wald voller Hinweisschilder notwendig zu sein. Die imposante Statue beeindruckt, und wird untermalt vom Klang dutzender klimpernder Münzen, welche in Schalen geworfen werden und Glück bringen sollen. 

 

Die riesige Tempelanlage beherbergt noch unzählige weitere Tempel und viele vergoldete Buddhastatuen. Es gefällt uns hier sehr, auch wenn es drückend heiss ist. Wat Po war zudem die erste öffentliche Universität Thailands, mit Schwerpunkt in Religion und Medizin.

 

Am Abend kühlen wir uns in einer der unzähligen Shoppingmalls im Bezirk Siam ab. Die Shoppingmeile ist gigantisch und lässt wohl keine Wünsche offen - sofern man noch Platz im Reisegepäck hat.

 

Am zweiten Tag besuchen wir den Grand Palace. Um es vorweg zu nehmen, wir sind also nicht die einzigen Besucher an diesem Tag. Trotz des relativ hohen Eintrittpreises, rollt eine unglaubliche Menschenmenge durch die königliche Anlage. Der König von Siam residierte in diesen Gemäuern vom Ende des 18. Jahrhunderts bis Mitte des 20. Jahrhunderts. Der sehr beliebte aktuelle König Bhumibol lebt jedoch nicht mehr in diesem Palast.

 

Es ist ein Traum in Gold und ohne Touristen könnte man sich gut vorstellen, wie es hier früher zu und her ging. Wir suchen uns immer wieder ein Plätzchen im Schatten, auch heute ist es sehr heiss und feucht. Der kühle Hotelpool gewinnt kampflos das Rennen mit einer weiteren Sehenswürdigkeit.

 

Nach drei Tagen verlassen wir Bangkok und reisen weiter nach Mandalay in Myanmar.