Wir fliegen von Arequipa nach Cuzco. Der Flug dauert nur 40 Minuten und wir fliegen genau über die Colca-Schlucht, welche wir einige Tage zuvor besucht haben.
Cuzco liegt auf über 3400 müM und hat etwa gleich viele Einwohner wie Zürich. Die Temperaturen sind erstaunlich mild, tagsüber wird es immer noch über 20 Grad.
Cuzco gilt als das Zentrum des Inkareiches. Die Stadt soll demnach vom ersten Inka Manco Cápac, dem Sohn der Sonne, und seiner Schwester gegründet worden sein. Das Quechua-Worrt 'Qusqu' bedeutet demnach auch 'Nabel der Welt'. Leider zerstörten die spanischen Eroberer viele Inkabauten, aber einige Ruinen können heute noch besichtigt werden.
Am ersten Tag besuchen wir die 'Plaza de Armas'. Rund um diesen viereckigen Park herum hat es eine Kathedrale, Kirchen und viele Reihenhäuser aus der Kolonialzeit. In der Mitte des Parks steht eine riesige Goldstatue von Manco Cápac, dem Gründer des Inkareichs. Wir nehmen es gemütlich, denn wir merken die zusätzlichen tausend Höhenmeter doch ein bisschen; Kopfschmerzen machen sich bemerkbar.
Am zweiten Tag sind die Kopfschmerzen verschwunden und wir machen eine kleine Tour zu den Ruinen alter Inkabauten. Wir haben Glück und der Taxichauffeur outet sich auch gleich als Tourguide. Wir geniessen den Sonnenuntergang mit Blick auf Cuzco von der Ruinenfestung Sacsayhuamán aus.
Cuzco gefällt uns sehr, merken aber auch, dass hier alles ein bisschen teurer geworden ist. Cuzco ist und bleibt Ausgangspunkt für all die Reisenden, die Machu Picchu besuchen - so auch für uns.