Wir sind wieder an der Pazifikküste, diemal in Brasilito, etwas nördlich von Tamarindo. Tamarindo ist vor allem unter Surfern sehr beliebt.
Die Anfahrt war sehr ruhig - no gravel today.
Brasilito ist ein verschlafener kleiner Ort, mit sehr einfachen Häusern, teils Hütten und ein paar wenigen Restaurants. Wir wohnen in einem herzigen Hotel und geniessen die familiäre Atmosphäre.
An der Reception treffen wir auf Agnes aus der Schweiz. Seit 13 Jahren wohnt sie hier an dieser Küste und sie hat einige wertvolle Tipps für uns. Auch wenn wir noch nicht so lange aus der Schweiz
weg sind, schätzen wir den schweizerdeutschen Schwatz sehr.
Die eigentliche Perle hier ist aber die Playa Conchal. Weiss, Trillionen von Muscheln und Bäume bis zum Wasser, bei Flut bis ins Wasser. Das Wasser ist glasklar und die Temperatur sehr angenehm.
Hier hat unsere eigene Hängematte ihren ersten Einsatz - so fühlt sich das Paradies an.
Nessina und Maiara bauen jeden Tag neue Sandgebilde in Echtgrösse - vorzugsweise Meerjungfrauen - und versuchen so wie Strandkünstler unser Ferienbudget aufzubessern; leider erfolglos. Die
Figuren sind dennoch toll und mit den vielen verschiedenartigen Muscheln lassen sich wunderbare Verzierungen machen.
Wir sind vier Tage an, in und mit dem Kayak auf dem Wasser. Zwischendurch besuchen wir Tamarindo. Gefällt uns auch gut, ist einiges grösser und etwas touristischer als Brasilito. Der Strand ist
breit und flach, mit einer schönen Welle. Bestens um surfen zu lernen und so tummeln sich zig Surfnovizen im Wasser. Das Highlight hier sind für uns aber die fischenden Pelikane.
In Tamarindo gesehen, in Brasilito kopiert. Christian, Nessina und Maiara besorgen sich ein Boogieboard und nach zwei Stunden sind schon erste Erfolge zu verzeichnen. Zwischendurch jagen wir mit
Maske und Schnorchel nach Seesternen und diversen Fischen. Maiara hat sogar eine Wasserschlange gesichtet.
Die Küste hat uns ausserordentlich gefallen und wir können uns ein Wiedersehen gut vorstellen.