Wir besuchen einen der aktivsten Schildvulkane der Welt. 1968 war der Vulkan nach einem Erdbeben aus einem 400-jährigen Schlaf erwacht. Bei diesem Ausbruch kamen 87 Menschen ums Leben. Seither waren mehrere kleine Ausbrüche zu verzeichnen, doch seit 2010 fliesst keine Lava mehr, der Vulkan schläft.
Unser Hotel liegt gleich am Fusse des Vulkans, auch wenn wir ihn in diesen Tagen eher 'Wolkan' nennen können. Trotzdem beeindruckt uns der Berg sehr; seine konische Form und die Spuren vergangener Lavaströme sehen bei jeder Witterung toll aus.
Das kleine hoteleigene Museum zum Vulkan Arenal und seinem Seismographen beeindruckt nicht nur Nessina und Maiara.
Morgens kann man sich jeweils durch die Alarmclock Modell Brüllaffe wecken lassen.
Auch eine Coatifamilie mit sechs bis sieben Jungtieren lebt auf dem Hotelgelände. Coatis gehören zur Familie der Nasenbären. Ihren Namen haben sie aufgrund der rüsselartig verlängerten Schnauze mit beweglicher Nase.
Tukane sehen wir aus der Ferne, sie sind jeweils in kleineren Gruppen unterwegs, in den Bäumen sehr flink und im Flug eine Herausforderung für den Autofokus.
Von der Terrasse der Lodge hat man einen wunderbaren Blick auf den Arenal-Stausee. Mit einer Fläche die fast dem Zürichsee entspricht, ist er der grösste Binnensee Costa Ricas.
Der See wurde in den 70er Jahren künstlich aufgestaut und deckt beinahe 60% des Landesbedarfs an elektrischer Energie.